
Bilder Natascha Thölen
Es ist schon Tradition beim Ortsverband der CDU Hasloh: das alljährliche Spargelessen im Landhaus Schadendorf mit der Übergabe einer im Laufe des ganzen Jahres fleißig angesparten Spende an einen Träger der Jugendarbeit in Hasloh. „In diesem Jahr haben wir sogar zwei Spenden“, verkündete Dagmar Steiner, die Ortsverbandsvorsitzende der CDU Hasloh stolz. Für die erste Scheckübergabe in Höhe von 500 € bat Steiner Fraktionsmitglied Horst Rühle zu sich ans Rednerpult. „Wir wollen hiermit auch ein Zeichen für mehr Jugendarbeit in Hasloh setzen. Jugendliche brauchen einen Orientierungspunkt“, sagte Rühle. Der Hasloher Jugendraum (JuRa) mit seiner Leiterin Martina „Tinka“ Niehusen sei ein solcher Punkt. Er habe sich daher mit Tinka im Vorfeld getroffen, um den Herzenswunsch des JuRa: einen neuen Backofen in Erfahrung zu bringen. „Wir feiern sehr viel und dabei kochen und backen wir auch sehr viel“, erklärte Tinka. Der alte, stark in die Jahre gekommene Ofen spielte dabei nicht mehr mit. „Jetzt können wir wieder kochen“, bedankte sich Tinka begeistert bei Steiner, Rühle und den übrigen anwesenden Christdemokraten. Das Geld für den Backofen sei beim Sommerfest, Osterfeuer und durch Mitglieder der CDU gesammelt worden. Für einen zweiten Scheck bat Steiner ihre stellvertretende Vorsitzende Ilka Schmidt zu sich nach vorne. Schmidt hatte in ihrer Eigenschaft als Umweltausschussvorsitzende Anfang April dieses Jahres die Hasloher zur Abgabe von Buschwerk fürs Osterfeuer gegen einen frei wählbaren Obolus aufgerufen. Bereits zum zweiten Mal beaufsichtigte sie die Aktion während der drei Tage. „Früher wurde auch schon mal Sperrmüll dabei entsorgt“, sagte Schmidt. Es mache ihr Spaß, es helfe der Umwelt und es käme ja auch wirklich etwas dabei rum, wie man nun sehen konnte. Sage und schreibe 539 € habe sie eingenommen, verkündete sie zu recht mit Stolz. „Die CDU hat den Betrag dann auf 600 € aufgestockt“. Dieser Betrag solle helfen, in Hasloh wieder einen Bolzplatz entstehen zu lassen. Der Schulverein der Peter-Lunding-Grundschule mit Andreas Kalkovski als Vorstandsvorsitzenden plane zurzeit wieder einen solchen. Es hätte immer einen Bolzplatz in Hasloh gegeben. Es wären zwar heute einige Menschen der Meinung, dass Bolzplätze aussterben, aber „Ich bin ein Kind des Fußballs“, sagte Kalkovski über seine Motivation. Es müsse seiner Meinung nach etwas dafür getan werden, wenn Kinder sich bewegen wollen. Die zwei Plätze des Turn- und Sportvereins Hasloh e. V. (TuS) kämen aus Haftungsgründen unbeaufsichtigt nicht in Frage, da sie bewegliche Tore haben. Umso glücklicher war er, als ihm und seiner Kassenwartin Kerstin Rabenstein Schmidt den großen Scheck überreichte. „Wir werden heute doppelt beschenkt, denn „Tinka“ ist auch Teil unseres Teams für den Ferienspaß. Diese freute sich wiederum über die voranschreitende Bolzplatzplanung, von der auch sie wiederum profitieren würde. Kalkovski berichtete noch, dass der Schulverein selbst auch bereits einen Betrag in Höhe von 5000 € für den Bolzplatz eingestellt habe. Aus Sicherheitsgründen sei es eben doch eine größere Baumaßnahme. Weitere Spenden werden daher gern noch entgegengenommen werden.
(Natascha Thölen)
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